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Ex-Dortmunder in Darmstadt will Schalke "aus dem Stadion schießen"

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Ex-Dortmunder in Darmstadt will Schalke "aus dem Stadion schießen"
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Vor dem Topspiel gegen Schalke am Ostersonntag schickt ein Ex-Dortmunder in Diensten des SV Darmstadt eine Ansage in Richtung S04.

Vor dem Topspiel zwischen Darmstadt 98 und dem FC Schalke 04 am Ostersonntag (13.30 Uhr) spricht das Momentum für die Gäste aus Gelsenkirchen. Die Königsblauen reisen als frischgebackener Spitzenreiter mit vier Siegen im Rücken an, während die Gastgeber im gleichen Zeitraum nur einmal gewannen. Zuletzt gab es ein 1:3 beim 1. FC Nürnberg - ein Rückschlag im Aufstiegsrennen.

Dennoch scheint es den Lilien an Selbstvertrauen nicht zu mangeln. "Schalke kommt genau passend", sagte zumindest Verteidiger Lasse Sobiech im Vorfeld gegenüber Bild. Es sei positiv, dass die Darmstädter zu Hause mit den eigenen Anhängern im Rücken spielen, erklärte der 31-Jährige weiter. "Das wird ganz wichtig sein, dass wir jeden mitnehmen, und dass die Fans uns tragen, dass wir wieder in unsere Tor-Flut kommen und die Mannschaft aus dem eigenen Stadion schießen."

Im Hinspiel jedenfalls hatte der SVD einen deutlichen Sieg gefeiert. Mit 4:2 düpierte das Team von Torsten Lieberknecht Schalke in der Arena. Aus königsblauer Sicht war jener Nachmittag im November einer der bittersten der Saison. Doch unter Trainer Mike Büskens, der vor gut fünf Wochen von Dimitrios Grammozis übernahm, präsentieren sich die Knappen pünktlich zur heißen Phase in ihrer bisher besten Verfassung. Sie eroberten die Tabellenspitze und stehen derzeit zwei Punkte vor den viertplatzierten Darmstädtern.

Trotzdem sieht Sobiech noch Schwachpunkte bei S04. Beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Spieltag habe Schalke "viele Chancen zugelassen. Hätte Heidenheim ein bisschen effizienter gespielt, wäre das Spiel auch anders ausgegangen."

Sobiech, der auch verletzungsbedingt erst auf zwölf Saisoneinsätze kommt, geht zusätzlich motiviert in den Hit am Sonntag. Hintergrund ist seine Vergangenheit: Der gebürtige Schwerter stammt aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund, wurde beim Schalker Rivalen zum Profi. "Dortmund ist mein Heimatverein", betonte der Innenverteidiger, der aber nie für das Bundesliga-Team der Borussia spielte. "Schalke ist ein Verein, den man gerne mit ein, zwei Toren mehr wegputzt."

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